»Wir sind oft unbefriedigt, weil
Wir übersicher witzeln.«
Joachim Ringelnatz
Unter dem Motto „Ringelnatz im Doppelpack für Kurzentschlossene“ lud der Kulturbetrieb Wurzen am 9. Oktober 2008 zu zwei Veranstaltungen rund um den dichtenden und malenden Sohn der Stadt ein. Präsentiert wurden zwei Ausstellungen.
Der Startschuss fiel im Museum in der Domgasse. Mitglieder und Freunde des Künstlergutes Prösitz zeigen hier „1+11 Variationen zu Ringelnatz“. Bettina Kretzschmar, Leiterin des Kulturbetriebes, erklärte: „Das Künstlergut hat sich mit seinem Plastikzirkel der Gestaltung von Ringelnatz-Porträts verschrieben. Entstanden sind Variationen zum Ringelnatzkopf. Hinzu kommt eine überlebensgroße Plastik.“ Geschaffen wurden die lebensgroßen Büsten, die in verschiedenen bildhauerischen Techniken umgesetzt wurden, unter der Leitung von Keramikerin Ute Hartwig-Schulz. So kamen unter anderem Betonguss und Brennkeramik zu Einsatz. Hartwig-Schulz hingegen hat einen überlebensgroßen Ringelnatz aus Tonplatten gearbeitet, der die elf Büsten ergänzt. Die Schau ist bis zum 9. November im Arkadenhof des Museums zu sehen.
Die zweite Ausstellung ist im Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium zu besichtigen. Unter dem Motto „Überall ist Wunderland …“ haben sich die Schüler der Klassen fünf bis 12 mit dem Ringelnatzschen Leben und Schaffen auseinander gesetzt. Die Präsentation der Werke wird durch die Aufführung eines Ringelnatz-Programms durch die Schüler ergänzt.
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