»Das Herz sitzt über dem Popo. –
Das Hirn überragt beides.«
Joachim Ringelnatz
„Schneehase“ habe Ringelnatz seine Mutter stets genannt, erzählt Klaus Appel. Der zärtliche Name galt Elisabeth, der geliebten Schwester von Ringelnatz‘ Ehefrau Muschelkalk. Elisabeth Appel hat den Kosenamen stets in Ehren gehalten. Nach ihrem Tod 2006 übernahm ihr Sohn den familiären Nachlass und erfüllte die Bitte seiner Mutter, mit persönlichen Erinnerungen an Ringelnatz die dem Dichter und Maler gewidmete Sammlung in dessen Geburtsstadt Wurzen zu bereichern.
Zum 125. Geburtstag übergibt er im Arkadenhof des Museums drei Autographe und einen Ring mit einem Opal, den Ringelnatz Schneehase einst verehrt hat. Sie sollen die Wurzener Ringelnatz-Sammlung als Dauerleihgabe bereichern. OBM Jörg Röglin dankt herzlich für die wertvollen Stücke.