»Das Herz sitzt über dem Popo. –
Das Hirn überragt beides.«
Joachim Ringelnatz
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich der offene Brief des Ringelnatz-Vereins Wurzen zur Rettung des Geburtshauses des großen Lyrikers, Artisten, Malers und Schriftstellers Joachim Ringelnatz. Die Stadt Wurzen prüft noch immer, das heruntergekommene denkmalgeschützte Gebäude zu verkaufen.
Viele Briefe und Mails an den Oberbürgermeister Jörg Röglin machten deutlich: Damit schadet Wurzen sich selbst, seinem Ruf und seiner Ausstrahlung. Der Wurzener Ringelnatz-Verein dankt allen, die ihre Stimme erhoben haben. Ganz besonders danken wir für konkrete Vorschläge und Ideen zu Modellen, Fördermöglichkeiten und für gute Erfahrungen, wie die kommunalen Lasten eines solchen Erbstücks verringert und auf breitere Schultern verteilt werden können.
Guten Rat und Erfahrungen in diesem Sinne erhielten wir von
– der Hans-Fallada-Gesellschaft Carwitz
– Frau Sylvia Creutzberg und die Familie Rietschel
– der Kreisrätin Edeltraud Schlange
– dem Tom-Pauls-Theater Pirna
– der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Herrn Dr. Frey
– dem Kulturraum Leipziger Raum.
Wir werden mit allen diesen Vorschlägen sorgsam umgehen und weiter nach Wegen suchen, das Ringelnatz-Geburtshaus zu einem nationalen literarischen Gedenk- und Begegnungsort zu entwickeln. Die Fallada-Gesellschaft hat sich angeboten, uns dabei konstruktiv zu begleiten.
Parallel wollen wir 2016 dringend den ersten Schritt einer Rettung vollziehen. Das Dach ist undicht und muss repariert werden und es muss endlich wieder ein Wasseranschluss in das Haus. Davon müssen die Stadträte überzeugt werden. Nur dann ist das Haus wieder bespielbar und kann Leben einziehen.
Was brauchen wir?
Spendenkonto:
DE 08860502001020019162
Kennwort: Ringelnatzhaus