»Das Herz sitzt über dem Popo. –
Das Hirn überragt beides.«
Joachim Ringelnatz
„Mein richtiges Herz. | Das ist anderwärts, irgendwo | Im Muschelkalk.“
1920 heiratete Ringelnatz die fünfzehn Jahre jüngere Lehrerin Leonharda Pieper, die er Muschelkalk nannte. (Dieser Kosename tauchte zum ersten Mal in einem Briefgedicht auf, in dem Ringelnatz die Verlobte „muschelverkalkte Perle“ nannte) Seine Frau wurde ihm zur unentbehrlichen Assistentin bei all seinen Publikationen. Die beiden zogen als Schwarzmieter in eine Münchner Wohnung. Zehn Jahre wohnten sie dort bis zu ihrem Umzug nach Berlin im Februar 1930. (Zitat: Wikipedia)
Am 26.02.1971 verstarb Leonharda „Muschelkalk“ Ringelnatz-Gescher. Ihr Sohn aus zweiter Ehe ist der Schauspieler und Rezitator Norbert Gescher, der heute den Nachlass von Ringelnatz verwaltet.
Fotos: gemeinfrei, Fotograf unbekannt