„Die Stunden, nicht die Tage,
sind die Stützpunkte unserer Erinnerung.“
Joachim Ringelnatz
Wer sich mit Joachim Ringelnatz beschäftigt, weiß natürlich, wer Muschelkalk ist. Über sie selbst aber war nicht viel bekannt. Als Ringelnatz 1934 starb, waren sie gerade 14 Jahre verheiratet, und die liebevoll Muschelkalk genannte Leonharda war erst 36 Jahre alt. Bis zu ihrem Tod 1977 kümmerte sie sich um das Werk von Ringelnatz. Vor allem ihr ist es zu verdanken, dass er nicht in Vergessenheit geriet und auch nach Kriegsende weiter veröffentlicht wurde.
Dr. Barbara Hartlage-Laufenberg, Juristin und Autorin mit dem Spezialgebiet Dichterjuristen, hat die erste und bis heute einzige Biografie über die Ehefrau von Ringelnatz geschrieben. Sie schildert das Zusammenleben der beiden in München, später in Berlin, das insbesondere geprägt war durch die häufige Abwesenheit von Ringelnatz wegen auswärtiger Auftritte, durch die schwierige Inflationszeit und durch den Umzug nach Berlin. Die Biografin hat dafür auch noch „Insider-Kenntnisse“ verwerten können – unter anderem von Muschelkalks (2022 verstorbenem) Sohn aus ihrer zweiten Ehe.
Eintritt: 10 Euro
Kartenvorbestellungen über die Tourist-Information Wurzen
Tel.: 03425 / 85 60 400, E-Mail: tourismus@wurzen.de
Foto: © privat
Der Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. wurde 1992 in Wurzen (Sachsen) gegründet. Der Verein organisiert Kleinkunst, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und viele andere Veranstaltungen rund um Joachim Ringelnatz und dessen Geburtshaus in Wurzen sowie den alljährlichen RingelnatzSommer in Wurzen.
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