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Joachim-Ringelnatz-Verein e.V.

Joachim-Ringelnatz-Verein e.V.

Veranstaltungen und Projekte rund um das Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen


»Wir trauen zu wenig dem Nebenuns.
Wir träumen zu wenig im Wachen.«

Joachim Ringelnatz

Im Park

Ein ganz kleines Reh stand am ganz kleinen Baum
Still und verklärt wie im Traum.
Das war des Nachts elf Uhr zwei.
Und dann kam ich um vier
Morgens wieder vorbei,
Und da träumte noch immer das Tier.
Nun schlich ich mich leise – ich atmete kaum –
Gegen den Wind an den Baum,
Und gab dem Reh einen ganz kleinen Stips.
Und da war es aus Gips.

[Ringelnatz: Reisebriefe eines Artisten. Joachim Ringelnatz: Das Gesamtwerk, S. 394 (vgl. Ringelnatz-GW Bd. 1, S. 198) www.digitale-bibliothek.de/band121.htm ]

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26. Januar 2007 von Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. (Hess) Kategorie: Gedichte Stichworte: Gedichte, Ringelnatz

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