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Joachim-Ringelnatz-Verein e.V.

Alles zu Joachim Ringelnatz, das Ringelnatz-Geburtshaus & Veranstaltungstipps.

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Sanierung

Seit Abschluss des Doppelhaushaltes der Stadt Wurzen für die Jahre 2017/2018 im Juni 2017, in dem auch Investitionen in die Sanierung des Ringelnatz-Geburthauses enthalten waren, stehen die Zeichen für die Sanierung des Hauses endlich auf Grün.

Seit April 2018 liegt der Wurzener Stadtverwaltung nunmehr der Bewilligungsbescheid für die nötigen Fördergelder über das SOP-Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren in Höhe von insgesamt ca. 424.000 Euro vor. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 747.000 Euro, die Stadt Wurzen investiert rund 323.000 Euro als Eigenanteil. Mit dem Erreichen dieses wichtigen Meilensteines konnte die Stadtverwaltung mit der Genehmigungsplanung beginnen. Da es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, rechnete man mit einigen Monaten Bearbeitungsdauer.

Restaurator bei der Begutachtung des barocken Schmuckgiebels

Die Sanierungsarbeiten  umfassen die Erneuerung von Sanitär-, Heizungs- und Elektroanlage, die Dachdeckung wird erneuert und eine Blitzschutzanlage installiert. Hinzu kommen Wärmedämmungs-, Abdichtungs- und Putzarbeiten an der Fassade sowie nötige Umbauten an Fenstern und Türen.  Die bewilligten Sanierungskosten schließen zudem einen Behindertenaufzug in einem Anbau links am Gebäude ein, der auch die Behindertentoiletten und die Fluchttreppe aufnimmt. Für die barocken Elemente, wie die beiden historischen Türen und den barocken Schmuckgiebel am denkmalgeschützten Geburtshaus, überreichte die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Muldental bereits am 27. August 2018 eine entsprechende Förderzusage.

Die konzeptionellen und baulichen Pläne liegen vor, der Bauantrag ist genehmigt, die Bauaufträge an insgesamt 16 Gewerke sind vergeben, sodass mit dem offiziellen Baustart im Juli 2019 der entscheidende Meilenstein gelegt werden konnte.

Ansicht Nord
Ansicht Süd

Zwei Anbauten und eine Mauer wurden seitdem bereits abgerissen. Dabei trat an der östlichen Mauer auch ein Torbogen zutage, der nun geöffnet wurde. Auch bei den Entkernungsarbeiten im Inneren gab es Überraschungen. So entdeckten die Denkmalschützer im Obergeschoss hinter Tapete eine barocke Wand aus Holz, die den Zuschnitt des künftigen Veranstaltungssaals leicht verändert und restauriert werden muss. Ebenfalls fündig wurden die Fachleute im Erdgeschoss. Eine Rußschicht in der Ecke eines Nebenraumes deutete hier auf eine frühere Feuerstelle hin. Diese wird ebenfalls erhalten. Aufschluss gibt darüber auch der LVZ-Artikel unter dem LINK.

Schlussendlich entsteht im Obergeschoss ein ca. 70 Quadratmeter großer Veranstaltungssaal. Hinzu kommen ein Ausstellungs- und ein Leseraum. Im Erdgeschoss sind unter anderem ein Projektraum und ein Vereinszimmer vorgesehen. In Foyer und Treppenhaus wird Sandstein verbaut, der Stuck an den Decken wird erhalten, das Gesimse aufgearbeitet und das originale Geländer wieder sichtbar.

Im September 2019 wurde das Gerüst gestellt und im November 2019 eine Fotobanderole angebracht mit Informationen zu Geschichte, Bau und Zukunft des Hauses. Im Anschluss wird das Dach mit roten Biberschwänzen neu eingedeckt und die Außenhaut ausgebessert und komplett überputzt. Das bisher gelbliche Haus wird sich dann künftig aller Wahrscheinlichkeit nach in „gebrochenem Weiß“ bzw. hellem Grau präsentieren wird. In alle Ausführungen ist der Denkmalschutz natürlich eng eingebunden.

Die geplante Veranstaltungs-, Gedenk-, Begegnungs- und Forschungsstätte sollte eigentlich im August zum RingelnatzSommer 2020 wieder eröffnen. Aufgrund der Corona-Pandemie und eines Baustopps des Denkmalschutzes aufgrund des nicht genehmigten Anbaus steht mittlerweile auch der neue, für den Spätherbst 2020 anvisierte Eröffnungstermin in den Sternen. Hintergrundinformation dazu bietet auch der Artikel der Wurzener Land Nachrichten vom 18.09.2020.

Wie wir uns das „Leben im Ringelnatz-Geburtshaus“ vorstellen, können Sie derweil im gleichnamigen Auszug aus unserem Betreiberkonzept einsehen.

Über das Programm „grüne Trittsteine“ hat die Stadt auch Mittel für die Gestaltung des Hofgeländes am Ringelnatzhaus für 2020 eingeplant. „Unter dieser Zielsetzung steht auch der geplante „Ringelnatz-Garten“, eine öffentliche Begegnungsstätte für kulturelle Veranstaltungen und Lesungen im Freien, aber auch als innerstädtischer Platz zum Verweilen und Besinnen und zum Spielen. Als „grüner Trittstein“ nimmt er dabei eine wichtige Freiraumfunktion inmitten des historischen Stadtkernes von Wurzen ein und verbindet den Crostigall mit der Postgasse.“ (Auszug aus der Begründung zum Bebauungsplan)

Interimsquartier „Seepferdchen“

Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Mit Beginn des Jahres 2019 hat der Ringelnatzverein seine Heimstatt gewechselt und ist im Februar 2019 vorübergehend in das „Seepferdchen“, die Räumlichkeiten des ehemaligen Jugendtreffs im Kulturhaus Schweizergarten, umgezogen. Während der Dauer der Sanierung finden die Veranstaltungen in den dortigen Räumlichkeiten oder im Innenhof des Schweizergartens statt.

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