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Joachim-Ringelnatz-Verein e.V.

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Die Böttichers

Der Mangel an Fachkräften für die sich rasant entwickelnde sächsische Industrie führte das Ehepaar Georg und Rosa Marie Bötticher 1875 nach Wurzen.

Die Stadt mit etwa 6.500 Einwohnern bot Mitte des 19. Jahrhunderts beste Bedingungen für Unternehmer: einen wasser- und energiereichen Fluss, Anschluss an die erste deutsche Ferneisenbahn Leipzig-Dresden, ein gut entwickeltes agrarisches Umfeld, attraktive Rohstoffe, und ausreichend Arbeitskräfte. Die Stadtchronik verzeichnete in kurzen Abständen bedeutende Unternehmensgründungen, die auf neue und große Absatzmärkte orientiert waren. Auch Johann Friedrich August Schütz zog kurz nach Eröffnung der Bahnstrecke 1839 nach Wurzen. Er gründete hier eine Tapetenfabrik, aus der später noch eine Teppichfabrik hervorging. Anfangs fertigten sechs Arbeiter in Handarbeit mit Flachformen gedruckte Tapeten. 1888 waren in einem neuen Werk elf Tapetendruckmaschinen in Betrieb, von denen jede täglich 24.000 Meter Tapeten druckte, eine davon mit bis zu zwölf Farben.

Niederlage der Wurzener Tapeten- und Teppichfabriken
F. A. Schütz, Lithografie von Oscar Fürstenau nach einer Zeichnung von Alexander Schütz, um 1880,
Kulturhistorisches Museum Wurzen

Georg Bötticher entstammte einer Thüringer Gelehrtenfamilie. Er wuchs bei bei seinen Großeltern in Jena auf, die ihn nach dem Tod des Vaters aufnahmen und förderten.

Er besuchte das Dresdener Polytechnikum, die spätere Kunstgewerbeschule, sowie die Webschule Chemnitz. Während des Volontariats in einer Textilfabrik lernte er Möbel- und Kleiderstoffe zu weben. Nach dem Besuch der Abteilung Musterzeichner am Polytechnikum veröffentlicht er frühe Kompositionen und bekommt erste Aufträge.

Sein Großonkel schickte ihn 1869 nach Paris. Erfolgreich arbeitete er dort im renommierten Atelier Arthur Matin, bis der deutsch-französische Krieg ihn 1870 zur Heimkehr zwang.

Georg Bötticher hatte sich bis zu seinem Ruf als Musterzeichner nach Wurzen bereits international als umworbene Fachkraft ausgewiesen.Als kunstgewerblicher Zeichner für Teppiche, Tapeten und Bucheinbände arbeitete er teils selbstständig, teils in Anstellung weiter und stellte 1873 auf der Weltausstellung in Wien aus. Seine Muster wurden auf der Fachmesse prämiert.

1874 traf er sich erstmals mit einem Mitglied der Familie Schütz in München und stellte sich 1875 stellt er sich bei der Firma in Wurzen vor. Nach zweiwöchiger Probearbeit wurde er als 1. Zeichner engagiert. Als erfolgreicher Chefdesigner hatte er 15 Jahre lang wesentlichen Anteil am Erfolg des Unternehmens.

Später war er ein angesehener humoristischer Schriftsteller, der Märchen, Balladen und schnurrige Gedichte auch in sächsischer Mundart schrieb. Im Kulturhistorischen Museum der Stadt Wurzen kann man sich über sein Werk informieren.

Georg Bötticher, Scan Illustrirte Zeitung Nr. 3448
vom 29. Juli 1909

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