»Wir sind oft unbefriedigt, weil
Wir übersicher witzeln.«
Joachim Ringelnatz
Thomas Gsella liest in Wurzen. Der ehemalige Chefredakteur der Satire-Zeitschrift „Titanic“ reist mit „Das Allerbeste aus 50 Jahren“ an. In seinem stündlich aktualisierten Best-of-Programm präsentiert der „Titanic Boygroup“-Gitarrist und „Stern“-Hauslyriker ein paar ewigschöne alte und viele schöne neue Texte gegen die da oben, die da unten. Er richtet seinen Blick auf Abenteuer, Forschung, Wissenschaft, Reise, Liebe, Fußball, Umwelt und so weiter und offeriert zwei labende erhebende Stunden mit knallbunten Bildern und Texten in Sätzen und Versen zu Menschen und Tieren und Schweinen.
Thomas Gsella studierte Germanistik und Geschichte an der Uni Essen. Zwischen 1992 und 2005 war er Redakteur und bis 2008 Chefredakteur der Frankfurter Satirezeitschrift „Titanic“. Er schrieb und schreibt Lyrik und Prosa für die F.A.Z., taz, Titanic, FR, WOZ, den SWR und WDR und RBB und andere. 2004 erhielt er den Joachim-Ringelnatz-Nachwuchspreis, 2011 den Robert-Gernhardt-Preis. „Ich bin eine Gsellianer“, hatte der Roger Willemsen gestanden und Robert Gernhard, der ihn für den Ringelnatz-Nachwuchspreis vorgeschlagen hatte, kalauerte „Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit langem darf er sich Meista nennen“.
Thomas Gsella löst ein 2004 gegebenes Versprechen ein und kommt zum Welttag des Buches als Gast des Joachim Ringelnatz-Vereins nach Wurzen. Er liest am 23. April, 17 Uhr, in der Galerie am Markt. Die Bücher von Thomas Gsella kann man nach der Lesung erwerben.